Langjähriger Rutengänger Erich John: „So habe ich selbst es im letzten Krieg (1939-1945) bei der Kinderlandverschickung in Niederbayern erlebt, es wurde mir aber erst heute recht bewusst, wo ich mich mehr und mehr mit dieser Materie beschäftige„:
Kräuterhexen gehen am liebsten bei Vollmond um Mitternacht auf Kräutersuche auf „gestörten“ Plätzen (gute Plätze für Pflanzen)
Die Kräuterhexe eines Dorfes ging bei Vollmond um Mitternacht auf die Waldlichtung und schnitt ihre Kräuter zum Trocknen. Bei Vollmond hat der Mond die stärkste Intensität und dies erst recht um Mitternacht (Schlafwandeln/schlechter Schlaf). Zur Waldlichtung ging sie, da die Kräuter dort auf einem gestörten Feld (Anmerkung: bestimmte Erdstrahlen) stand und intensiver waren. Eine natürliche Waldlichtung sagt uns Radiästheten, dass sich dort Wasseradern kreuzen und deshalb keine Bäume wachsen (Ausnahme: Sie wurden dort hingepflanzt). Die Hexe wusste diese Dinge genau: Die Kräuter, die sie zu dieser bestimmten Zeit dort erntete, hatten die höchste Intensität und waren zur Heilung von Mensch und Tier gedacht. Auch wurden diese Kräuter unter dem Dachüberhang in der Sonne getrocknet, nicht 1m Backofen oder in der Wohnung.
Bei Vollmond; um Mitternacht; auf der Waldlichtung; die ,,Alten“ wussten mehr als die moderne Wissenschaft heute, in der alles statistisch bewiesen werden muss. Sie hatten Erfolg und waren im Dorf angesehen, weil sie helfen konnten. Die Jungen Leute belächelten die Hexe, die älteren aber suchten sie oft auf. Sie wussten, dass dort für Mensch und Tier Hilfe wurde. Immer wenn die Hexe durch das Dorf ging, wurden ihr Eier, Speck und Mehl gegeben, damit ihr Wohlwollen den Menschen des Dorfes gegenüber erhalten blieb.
Erich John | aus Buch „Erfahrungsbericht über viele Jahre Rutenarbeit“ (Seite 31). Sehr gutes Buch aktuell leider nur mehr Antiquariat.