Krankheit als Weg zur Gesundheit
Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die den Menschen so tief treffen wie die Krankheit, sei diese körperlicher, geistiger oder seelischer Natur. In ihr erfahren wir alle, wie wenig wir das Leben in unserer Hand haben, wie ohnmächtig wir im Grunde sind. So ist die Krankheit eine Herausforderung, die grundlegenden Fragen des Lebens neu zu entdecken und zu bedenken. Sie fordert uns heraus zu einem bewussteren Leben und zum Nachdenken über unser Leben und die letzten Dinge, schlussendlich mit Gott.
In Jesus Christus kommt das Heil zu den Kranken
Jesus in den Evangelien und auch manche Jünger Jesu zeichnen sich Kraft des Heiligen Geistes damals wie heute als die großen Gegner und Überwinder der Krankheit aus. In seinen Krankenheilungen offenbart sich Gott als das Heil aller Menschen. Im Leben Jesu ist offenbar geworden, dass Gott den Leidenden nicht fern, sondern ganz besonders nahe ist. Denn Jesus selbst hat die bittere Wirklichkeit des Leidens selber durchgestanden.
2. Markus 5,25-34
Und eine Frau, die zwölf Jahre an Blutfluss litt und viel erlitten hatte von vielen Ärzten und alle ihre Habe verbraucht hatte und nichts hatte genützt, sondern vielmehr wurde es noch schlimmer, kam zu ihm, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. Jesus antwortete und sprach zu ihr: Glaube, Tochter, dein Glaube hat dich geheilt. Und sogleich wurde sie von ihrem Blutfluss gereinigt.
Bibel, Das Neue Testament
3. Lukas 17,11-19
Und als er ging, sah er einen Menschen, der an Aussatz war. Und Jesus wandte sich ihm zu und sprach: Mensch, sei geheilt! Und er streckte die Hand aus und rührte ihn an; und sogleich fiel der Aussatz von ihm ab, und er wurde rein. Und Jesus sprach zu ihm: Sieh zu, sage es niemand; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, zum Zeugnis für sie.
Bibel, Das Neue Testament
4. Johannes 5,1-15
Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt Bethesda, und der hat fünf Säulenhallen. In diesen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Dürre; denn ein Engel des Herrn ging zu bestimmten Zeiten in den Teich und bewegte das Wasser. Wer dann zuerst hineinstieg, nachdem das Wasser bewegt worden war, der wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war. Es war aber ein Mann da, der achtunddreißig Jahre lang krank gelegen hatte. Als Jesus ihn liegen sah und er wusste, dass er schon lange Zeit krank war, sprach er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser bewegt wird; und während ich hinkomme, steigt ein anderer vor mir hinein. Jesus sprach zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh! Und sogleich wurde der Mann gesund und nahm sein Bett und ging.
Der tiefere Sinn der Krankheit für einen gläubigen Menschen
Es kann einem gläubigen Kranken manchmal auch ein Trost sein, dass er in den Zeiten von Krankheit und Leiden nach dem Wort des Apostels Paulus das ausfüllt, was am Leiden Christi für das Heil der ganzen Welt noch aussteht (Kol 1,24)
Doch nach dem „Krank sein“ kommt das „Gesund werden“
Wen die geistliche Dimension des Krankseins und und auch ungewöhnliche Heilungsmethoden interessieren, kann sich weiter auf https://derhimmelunddu.at informieren.