Natürlich ist auch dies möglich. Und zwar aus mehreren Gründen. Auch in der Radiästhesie gibt es Scharlatane und geldgierige Menschen. Auch ist die Mutungsgenauigkeit doch sehr unterschiedlich bei vielen Rutengängern.
Übermüdung, Alkoholeinfluss, Medikamente, etc. können die Treffergenauigkeit beeinflussen. Besonders viele Anfänger muten sich in den ersten Jahren viel zu viel auf Kosten ihrer Kunden zu. So kann es auch zu krassen Fehlmutungen kommen. Manche vergessen wichtige Einflussfaktoren. Manche nehmen sich manchmal nicht genügend Zeit und machen eine schlampige Mutung.
Viele Rutengeher „verschreiben“ ihren Kunden die manigfaltigsten Abschirmgeräte bzw. -methoden. Vieles kann hier als kurios, wirkungslos, Placebo-Effekte erzeugend eingeordnet werden. Nur sehr selten trifft man zumindest auf kurzfristig funktionierende Sanierungsmaßnahmen. Die einfache Standortverlegung wäre in vielen Fällen oft die geeignetere Maßnahme.
Anfänger der Radiästhesie finden zu Beginn ihrer Tätigkeit alle möglichen Strahlungen, weil sie sich noch nicht ausreichend konzentrieren können.
Es gibt „Glaubenskriege“ zwischen jenen die das Hartmann-Netz für gefährlicher halten und jenen, die besonders negative Eigenschaften dem Curry-Netz zuschreiben. Diese Spaltung führt zu Unsicherheit unter den Menschen und zur Unglaubwürdigkeit in der Wissenschaft.
Um das ganze noch etwas komplizierter zu machen, finden manche Rutengeher die Erdgitternetzstrahlungen an anderen Stellen als ihre Kollegen. Auf diese Gitternetze muss man sich ja mental besonders einstellen und so ist hier oft entscheidend, in welche Rutengeherschule die jeweiligen Radiästheten gegangen sind.
Natürlich haben auch die Patienten oft auch selber schuld. Wenn z.B. der Arzt sagt: „Sie dürfen keine Schweinsschnitzel mehr essen“ und der Patient hält sich aus verschiedensten Gründen nicht daran, dann kann es böse ausgehen. Auch beim Rutengehen stellt man oft fest, dass man die Untersuchungsergebnisse nur teilweise akzeptiert und oft auch nur eine bestimmte Zeit anwendet. Oder was häufig geschieht, dass nach ein paar Jahren wieder der übliche Schlendrian bei der Gesundheit auftritt und man z.B. einen (negativ strahlenden) Radiowecker auf das Nachtkästchen stellt, etc. —> siehe auch Fallbeispiele.
Während es bei der Brunnensuche nur um Geld geht, wenn man mal kein Wasser findet, ist es bei der Suche nach einem guten Schlafplatz ungleich wichtiger, dass die Mutungsergebnisse zufriedenstellend sind. Denn eine gute Gesundheit ist durch keine materiellen Werte ersetzbar.
Aber das sollte niemand vor einer Konsultation eines guten Rutengängers abhalten. Man geht ja auch trotzdem zu einem Arzt oder Anlageberater, auch wenn diese manchmal/oft durch schwache Analysen glänzen.
Und wenn man wirklich einmal völlig unsicher ist, ob der Rutengeher wirklich der „richtige“ war, dann sollte man nicht willkürlich den Nächstbesten holen, sondern einen der bekannteren Rutengänger mit langjähriger (jahrzehntelanger) Erfahrung, ansonsten steigert sich nur die Unsicherheit. Eine sicher unvollständige Liste finden Sie bei „Wer ist bereits bekannt“.
RECHTLICHER HINWEIS – Wissenschaftlich sind die Erkenntnisse der Rutengänger zum Thema Erdstrahlen und Elektrosmog und den damit einhergehenden Krankheitsursachen (Geopathologie) noch nicht anerkannt – Details hier