Bereits vor vielen tausenden Jahren wurde Rute, Pendel oder ähnliche Instrumente für gute und für schlechte Dinge benützt. Von Seiten der Bevölkerung, der Geistlichkeit, der Obrigkeit geschah je nach Epoche und Bedarf meist folgendes:
Erforscht, bejubelt, misstraut, gehasst, verfolgt, verbrannt, wiederentdeckt ..
.. und seit 200 Jahren wieder vermehrt erforscht
Die Radiästhesie (Lehre von der Strahlenfühligkeit) hat im Laufe der Jahrtausende eine wirklich abwechslungsreiche Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen erlebt. Selten ernst genommen und oft (manchmal durchaus zu Recht) mit dunklen Mächten in Verbindung gebracht fristete diese Erfahrungswissenschaft bis vor wenigen Jahrzehnten immer noch ein Schattendasein.
Erst in den letzten Jahrzehnten wurde die Radiästhesie durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. modernere Messgeräte etwas aufgewertet, aber ist bei weitem nicht anerkannt von den diversen Gedankenschulen der naturwissenschaftlichen Gelehrtenwelt. Besonders in den letzten Jahren gibt es ganz eindeutig wieder eine stärkere Abschottungstendenz der Wissenschaften, Medien und Obrigkeiten gegenüber Andersdenkenden.
Wissenschaftler gehören letztlich auch zu der großen Mehrheit der Nicht-oder-Kaum-sensitiven Mitmenschen, und diesen waren besonders Begabte schon immer etwas suspekt.
Warum der Name „Radiästhesie“?
Der Begriff „Radiästhesie“ wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg vom französischen Geistlichen Abbé M.L. Bouly geprägt. Die lateinisch-griechische Wortkombination heißt übersetzt in etwa Strahlenfühligkeit. Die Radiästhesie beschäftigt sich also mittels Rute, Pendel, technischen Geräten, etc. bzw. mit der Wahrnehmung verschiedenster Arten von Strahlungen im weitesten Sinne.
Obwohl Strahlenfühligkeit – wie fast alles im Leben – bis zu einem gewissen Grade erlernbar ist, so gilt diese doch im Grunde als eine angeborene Fähigkeit. Überdurchschnittlich sensible Erwachsene, viele Kinder im pubertären Alter, Tiere und Pflanzen besitzen die Fähigkeit, atomare, elektrische, magnetische oder teilweise sogar „feinstoffliche“ Energien wahrzunehmen.
15000 v. Chr. | Malereien in der Höhle von Lascaux, Südfrankreich, zeigen möglicherweise bereits Rutengänger. |
13500 v. Chr. | Afrika: Von Brunnenanlagen im heutigen Gebiet von Togo und Südafrika vermutet man, dass diese mittels Rute und Pendel gefunden wurden. Kann man aber schwer nachprüfen.. |
6000 v. Chr. | Afrika: Felsbilder von Tassili in der nördlichen Sahara zeigen angeblich Rute und Pendel. Jedoch schwer erkennbar. |
4000 v. Chr. | Kapland: Buschmalereien und Felszeichnungen im Norden von Kapland zum Thema Rutengehen. |
3000 v. Chr. | Ägypten: Pharaonengräber enthalten Pendel als Grabbeigabe, Bilder von Priestern mit Gabelzweigen. Zwecke nicht ganz klar. |
2197 oder 2205 v. Chr. | China: Der Kaiser Kuang Yü aus der Hia-Dynastie – selber ein Rutengänger – erließ ein Edikt, wonach kein Haus gebaut werden durfte, bevor die Erdwahrsager (Rutengänger) das Freisein von „Erddämonen“ bestätigt hätten. Bei Feststellung von „Drachen in der Tiefe“ wurde ein Bauverbot von den damals staatlich angestellten Rutengängern ausgesprochen. Das markiert auch den Beginn der medizinischen Radiästhesie nach chinesischem Verständnis.- |
2000 v. Chr. | Ägypten: Asbeneth, die Frau des biblischen Josef sucht mit der Rute Wasser in der Wüste |
2000 v. Chr. | In der Türkei Entdeckung eines Reliefs eines Rutengängers aus der Zeit der Hethiter und in Babylon wurden bei Ausgrabungen gegabelte Stöcke als Grabbeigabe entdeckt |
1.500 v. Chr.: | Indien: Seit dieser Zeit lehren Brahmanen den Umgang mit Rute und Pendel bzw. entsprechenden Instrumenten. War anscheinend eine „hochwertige“ Tätigkeit, die für die Priesterkaste vorbehalten war. |
1.275 v. Chr. | Im 2. Buch Moses (Kap. 17,4) heißt es: „Der Herr sprach zu Moses: „Nimm deinen Stab und schlag auf den Felsen. Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken!“ Ganz spezielle Wassersucher (in Christopher Bird Buch) können heutzutage eine Wasserader mit stumpfen Gegenständen (Eisenstange) so verschlagen, dass dieser an spezieller Stelle herausfließt. |
1275 v. Chr. | „Brunnen, steig auf! Singet ihm zu, alle, die ihr ihn schöpft! Brunnen, den Fürsten gegraben, den Edlen im Volk erschlossen mit dem Zepter, mit ihren Stäben.“ (4. Mose 21,17-18) – In diesem Loblied wird auf die edelgesinnten Menschen hingewiesen, die eine für das Überleben wichtige Wasserquelle mittels der Rute (Stab) gefunden haben (nicht „sündhaftes“ sondern edles Tun). |
1100 v. Chr. | Chaldäer: Bei diesem Volk wurde bereits eine Göttin (Nin Gris Zida) der Rutenkunst verehrt |
750 – 725 v. Chr. | In Hosea 4,12 heißt es: „Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab soll ihm antworten; denn der Geist der Hurerei hat sie verführt, dass sie ihrem Gott durch Hurerei untreu geworden sind.“ Das Volk Israel hat sich von Gott abgewandt und wendet sich stattdessen an Götzenbilder, die sie mit Stäben befragen. Hier wird die „sündhafte“ Verwendung der Rute (Stab) für Zauberei und Götzendienst zu Recht gebrandmarkt. |
700 v. Chr. | Griechenland: Das Pendel spielt beim Orakel zu Delphi eine wichtige Rolle |
600 v. Chr. | Kelten: In Liedern wird die Rute erwähnt |
800 – 300 v. Chr. | Die Etrusker wussten lt. Dr. Worsch ebenfalls sehr genau um die Wichtigkeit von guten Standorten, insbesondere hinsichtlich neuer Siedlungsplätze |
50 v. Chr. | Rom: Cicero und Plinius erwähnen die Wahrsage- bzw. die Wasserschmeckerrute in ihren Schriften |
350 n. Chr. | Griechenland: Das Pendel wird zu Wahrsagezwecken benutzt |
305 n. Chr. | In der römischen Handschriftensammlung „Codex Agoimensorium Romanorum“ heißt es, dass bei der Errichtung „heiliger Stätten“ Auguren (Rutengänger) beschäftigt werden müssen, damit die „heilige Stätte“ auf einem guten Platz aufgestellt wird. |
1098 – 1179 | Deutschland: Hildegard von Bingen erwähnt die Wünschelrute |
13. Jahrhundert | Die aus dem Deutschunterricht bekannten Literaten Neidhard v. Reuenthal, Gottfried v. Straßburg erwähnen die Wünschelrute |
1454 | Dowsing hat in Polen eine lange Tradition. Die ersten Erwähnungen davon stammen von Jan Grelich, einem blinden Rutengänger aus Posen. Er hat 1454 mit Hilfe seines Rutenstocks Diebe gefunden. |
15. Jahrhundert | Paracelsus beschäftigt sich auch mit dem Radiästhesie |
1430 | Den ersten schriftlichen Hinweis, dass eine Rute auf die Ausstrahlung von Metallen reagiert, finden wir beim Goslarer Bergmeister Andreas des Solea |
1490 | Deutschland: Benediktinermöch Basilius Vilentius bezieht sich in seinem Testament auf den Gebrauch der Wünschelrute |
1556 | Deutschland: Georg Agricola beschreibt in seinem Buch „Vom Berg- und Hüttenwesen“ auch den Umgang mit der Wünschelrute. Zuletzt schlug er sich jedoch auf die Seiten der Kritiker. Der ewige Wettstreit zwischen den in ihren jeweiligen Konzepten gefangenen Gelehrten und den einfachen Leuten (die meist das Rutenhandwerk beherrschen), beginnt. |
1618 – 1848 | Europa: Rutengänger suchen Schätze für die kriegstreibenden Parteien. Ein schlimmes Beispiel wie sich Staat und Kirche zuerst bereichern und dann die Hexenkeule schwingen: Die fantastische Geschichte des Bergbauexperten Barons Jean de Beausoleil und seiner nicht minder begabten Gattin und Rutengängerin Martine de Bertereau sowie ein lustiges und lehrreiches Video dazu auf Youtube (französisch mit engl. Untertiteln) |
1643 | Deutschland: Jesuit P. Athanasius Kircher war wohl der erste große Wissenschaftler auf dem Gebiet der Radiästhesie |
1651 | Deutschland: Gaspard Schott, Jesuit vertrat zunächst – wie manche irregeleitete christliche Fundamentalisten auch heute noch – die Ansicht, dass die Arbeit mit Rute und Pendel immer mit dunklen Mächten zusammenhängen müsse. Später fand er heraus, dass alles eine natürliche (wissenschaftlich erklärbare) Ursache haben müsse. |
17. Jahrhundert | Eine Bedienungsanleitung für Ruten stammte im 17. Jahrhundert von dem großen Forscher und Jesuiten Athanasius Kircher. Details im Buch von Christopher Bird. |
1764 | Auch einige polnische Könige haben das Rutengehen gefördert. Der Rutengänger A.Giedro-Podebranski wurde vom König Stanislaw August Poniatowski (1764-1795) angestellt, um Minerallagerstätten zu finden. |
18. Jahrhundert | Europa: Die Wünschelrute wurde primär zum Aufspüren von Erzvorkommen und zur Wassersuche verwendet. Manche Holzstiche zeigen deutlich dieses bevorzugte Einsatzgebiet. |
18. Jahrhundert | Der bayerische „Untergangs“-Prophet „Mühlhiasl“ ( Mathäus Lang) benützt sein geomantisches Wissen um vorwiegend am „Kraftort“ Berg Rabenstein (heute Hennenkobel) seine hellseherischen Praktiken auszuüben. Dort gibt es spezielle Wasseradern, Quarzvorkommen und einen unterirdischen See sowie einen künstlichen See (laut Manfred Böckl) |
1704 | Deutschland: 1704 erschien von Theophilus Albinus ein Buch als Kritik am Wünschelrutenwesen: „Das Entlarvete Idolum der Wünschel-Ruthe“ Deutschland: J.W. von Goethe (1749 – 1832) befasste sich hingegen intensiv mit dem „Magischen Reis“ (Wünschelrute) und war von ihrer Wirksamkeit überzeugt |
19. Jahrhundert | Europa: Viele Pendelforscher veröffentlichen ihre Studien. Um das Jahr 1860 herum gab es bereits erste Vermutungen einer Abhängigkeit zwischen Krebs und Erdstrahlen. |
Moriz Benedikt, Univ-Prof. Neurologe – Mitte des 19. Jahrhunderts setzte dieser bereits Wünschelruten zum Auffinden von -pathogenen Orten- ein. | |
20. Jahrhundert | Schweiz: Abbé Mermet – der König der Pendler – war wie sein Vater ein begnadeter Pendler |
Weitere Buchveröffentlichungen vor dem Ersten Weltkrieg durch Henri Mager (Frankreich) und Friedrich Kallenberg., Dr. Moritz Benedik (Österreich), Dr. Langbein (Deutschland) | |
1. Weltkrieg | Rutengänger werden zum Aufspüren von Wasser und Blindgängern eingesetzt. Wäre in manchen minenverseuchten Gebieten auch heute eine sehr wichtige aber ziemlich gefährlich Aufgabe |
1. Weltkrieg | Französische Patres entminen Schlachtfelder im Großraum Lille |
1914 | Kaiser Franz Josef zeichnet Oberst Beichl für besonders treffende Wassermutungen aus. Er darf sogar eine kleine Wünschelrute an der Uniform tragen |
Ca. 1920 | Deutschland. Geheimrat Prof.Dr. Johannes Walther, Ordinarius für Geologie und Paläontologie in Halle, erkannte aufgrund vieler Tests und Untersuchungen, dass es zu Störungen der Gesundheit über Reizzonen kam. Der Begriff Geopathie (heute auch Geopathologie, Geobiologie) stammt von ihm. |
1922 | Einen der ersten Schritte zur medizinischen Radiästhesie (= Geopathologie, Geobiologie, Geopathie) im Westen verdanken wir dem amerikanischen Arzt Dr. Albert Abrams, welcher im Jahr 1922 ein Buch zur Diagnose von Krankheiten geschrieben hatte. Darin weist er auch auf die Einsatzmöglichkeiten der Wünschelrute bzw. des Pendels in der Medizin hin. |
1925 | Buch „Die Wünschelrute“ von Dr. med. Voll wird veröffentlicht, ein bahnbrechendes Werk |
1929 | Buch „Die Pendeldiagnose“ von Dr. med. Glasen |
1930 | Buchserie „Pendelbücherei“ von A.F. Glahn |
1933 | Tripp führt Mittelwellenfeldverstärkemessungen über Gesteinbrüchen durch |
1926 | Schweiz: Kapuzinerpater Randoald untersucht Erdstrahlen im Hinblick auf negative Einwirkungen auf Mensch und Tier |
1934 | Buch: „Radiästhetische Methoden zur Krankheitserkennung“ von Lescoud und „Erdstrahlen, Weltraumstrahlen, Wünschelrute“ von Ing. Georg Meier |
1934 | Dr. med. Rambeau aus Marburg stellt mittels Geoskop (heute Tektonometer) den Zusammenhang zwischen Messwertveränderungen bei Brüchen und Verwerfungen und chronischen Krankheiten und Krebs her |
1935 | Buch „Neues von Strahlen, Wellen und Strömen“ von Dr. med. A. Hermann und „Wie lerne ich pendeln“ von C. Dietrich |
1936 | Buch „Wissenschaftliche Grundlagen der siderischen Pendelschwingungen“ von Dr. Ing. Max Zechlin und „Medizinische Radiästhesie“ von Albert Leprince |
1934 | Der hochdekorierte deutsche Physiker P. E. Dobler veröffentlichte 1934 das Buch „Physikalischer und photographischer Nachweis der Erdstrahlen“ mit dem Untertitel „Lösung des Problems der Wünschelrute“ – ein wahrscheinlich bis heute stark unterschätztes Werk. |
1936 | Buch „Das Wünschelrutenproblem“ von Dr. med. Jenny und „Auf dem Weg zur endlichen Lösung des Krebsproblems“ von Dr. A. Mannlicher |
1937 bis 1940 | Allein in Frankreich erscheinen mindestens 40 Bücher zum Thema Radiästhesie |
Deutschland 1938 | Dr. med. Joseph Wüst (1874-1946) übernahm die Ideen des Dresdner Chemieprofessors Johann Karl Bär und begann die Radiästhesie systematisch zu schulen. Wüst spielte in der Zeit des Nationalsozialismus eine wichtige Rolle in der Verbreitung der Radiästhesie. Er war davon überzeugt, dass diese ein wertvolles Werkzeug für die nationalsozialistische Rassenforschung und die Kriegsführung sein könnte. Wüst wurde Mitglied der NSDAP und wurde zum Leiter der „Reichsstelle für Radiästhesie“ ernannt. Er schrieb mehrere Bücher und Artikel, in denen er die Radiästhesie als ein wissenschaftlich anerkanntes Phänomen darstellte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Radiästhesie in Deutschland verboten und viele einschlägige Bücher vernichtet. Wüst wurde von den Alliierten als Nazi-Kollaborateur angeklagt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. |
1933 – 1945 | Nationalsozialismus in Deutschland. Nach einigen sehr restriktiven Jahren gegenüber der Wünschelrutenforschung war das Regime dann aber extrem darauf erpicht, ihrer wichtigsten Führungspersönlichkeit für die öffentlichen Auftritte die radiästhetisch besten Plätze anzuzeigen bzw. bautechnisch zu gestalten (Plätze der Beredsamkeit bzw. Massenmanipulation) |
2. Weltkrieg | Schweiz: Benediktinerpater Prof. Dr. C. L. Mohlberg veröffentlicht seine „Radiästhetischen Studien“ in einer Tageszeitung |
1950 | Österreich: Oberst R. Mlaker veröffentlicht sein Buch „Geistiges Pendeln“ |
1950 bis 1955 | Deutschland: Wittmann, Dr. Hartmann, Dr. Curry und Benker entdecken verschiedene Gitternetze, welche sich rund um die Erde spannen. Äußerst wichtige Entdeckung |
1950er Jahre | Ein unschönes Beispiel für das oft aggressive Vorgehen der Schulmedizin und ihrer Helfershelfer gegen Andersdenkende: Der radiästhetisch forschende Arzt Dr. med. Dieter Aschoff stand in den 50er Jahren vor Gericht für seine Behauptung, es gäbe krankheitsbegünstigende Erdstrahlen. Der Prozess zog sich über 10 Jahre dahin und hätte ihn beinahe seinen Doktortitel und seine Approbation gekostet (Wuppertaler Erdstrahlenprozess). Ein mit dem Fall betrauter Gerichtsmediziner, der sich von Aschoff Seriosität überzeugt hattet und entsprechend votierte, verlor seine Stellung. (Aus Buch Standort als Risikofaktor, 1994) |
1956 | Dr. Joseph Wüst gelingen eindrucksvolle Bestätigungen von Rutengängerangaben mit einem Vielfachzählrohr. Wüst war Leiter der „Reichsstelle für Radiästhesie“ im Dritten Reich (siehe vorher). |
1970 | Schweiz: Die Werkmappen zur Radiästhesie von Ernst Laub entstanden. Ein Standardwerk. Leider hab ich das mal irgend jemanden geliehen und seitdem … futsch |
1960 bis 1970 | Russland: Beinahe wissenschaftliche Anerkennung der Radiästhesie in Russland. Jedenfalls sehr intensive Forschungen auf allen Gebieten |
1973 | Buch „Das medizinische Pendelbuch“ von Dr. med G. Jakob |
1975 | Buch „Die unsichtbare Umwelt“ von H. L. König |
1976 | Buch „Erfahrungen einer Rutengängerin“ von K. Bachler – ein bahnbrechendes, auch für den Laien leicht verständliches Buch – für mich das Standardwerk der Radiästhesie im Zusammenhang mit Krankheiten |
1978 | Dr. med. Aschoff veröffentlicht seinen Bluttest zum Nachweis von geopathischen Reizzonen. Bis heute (2023) in Gebrauch. |
1984 | Buch „Handbuch für Geo- und Baubiologie“ von der Münchner Gesellschaft für Baubiologie und „Orte der Kraft“ von Blanche Merz, Schweiz |
1990 | Der Nachweis, dass Wünschelrutengehen bei herausragenden Wünschelrutengehern eindeutig funktioniert wurde im Jahr 1990 durch ein Team um Professor H.-D. Betz erbracht. Infos dazu in seinem Buch „Geheimnis Wünschelrute – Aberglaube und Wahrheit über Rutengänger und Erdstrahlen“ . Er und und H. L. König (1925-1996), nahmen sich als Physik-Professoren an der Universität München als naturwissenschaftliche Autoritäten des Wünschelruten-Themas an. |
1997 | Im September 1997 fand in Larnaca, Zypern, ein internationales Seminar für Rutengänger, Wissenschaftler und Journalisten statt. Das Hauptthema des Seminars waren geopathische Zonen und ihr negativer Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Vorsitzender des Seminars war Dr. Alexander Dubrov aus Russland. Das Seminar war dem Gedenken an den berühmten amerikanischen Wünschelrutengänger Christopher Bird (Buchautor) gewidmet. |
1985 | Buch „Der gute Platz“ von Käthe Bachler mit Beschreibung der neuen revolutionären Suchmethode nach einem guten Schlafplatz |
2000 | Buch „Gibt es eine geistige Abschirmung“ von K. Bachler |
2001 | Natürlich gibt es seit 2000 viele Buchveröffentlichungen auf diesem Gebiet, sodass man schön langsam den Überblick verlieren könnte. Vieles ist jedoch nur Wiederholung oder Neuaufbereitung oder wird lediglich esoterisch angereichert. Bzw. gibt es immer mehr Schriften, welche Rute und Pendel für ungute Zwecke propagieren (Partneranalysen, Zukunftsschau, etc.) |
21. Jahrhundert | In den letzten Jahren schießen sogenannten Entstör-Spezialisten im Bereich der Radiästhesie mit bestens aufbereiteten Web-Präsenzen überall aus dem Boden. Es geht da natürlich auch viel Geld. Hoffentlich kommt auch der wissenschaftliche Nutzen und der Nutzen für Menschen nicht zu kurz, denn das meiste auf dem Markt ist ziemlich unbrauchbar. |
2007 | In Österreich setzte die ASFINAG bis 2007 zur Unfallreduzierung neben anderen Maßnahmen auch professionelle Wünschelrutengänger und Pendler ein. |
1704 erschien mit Zustimmung der protestantischen theologischen Fakultät der Universität Leipzig von Theophilus Albinus (= Johann Michael Weiß) eine über 700 Seite dicke generelle Kritik am Wünschelrutenwesen: „Das Entlarvete Idolum der Wünschel-Ruthe – Oder Gründliche Untersuchung was bißhero historice mit derselben passiret ob sie physice in der Natur gegründet und wie fern moraliter darnach zu operiren sey?“ – Die christlichen Kirchen waren ja die meiste Zeit negativ gegenüber Rute und Pendel eingestellt, weil hier seit alters her diese Dinge leider viel zu oft auch für magische Zwecke missbraucht wurden, also dem Bösen gedient haben.
RECHTLICHER HINWEIS – Wissenschaftlich sind die Erkenntnisse der Rutengänger zum Thema Erdstrahlen und Elektrosmog und den damit einhergehenden Krankheitsursachen (Geopathologie) noch nicht anerkannt – Details hier