Käthe Bachler: „Kluge Leute kaufen keine Einbaumöbel mehr!“
BERICHT VON KÄTHE BACHLER AUS EINEM IHRER BÜCHER ENTNOMMEN
Mit der Zeit richten sich auch die Möbelhersteller danach. Viele mussten Einbauschränke wieder ausbauen lassen, weil gerade dort der gute Platz für sie war. Von vielen Erfahrungen seien zwei angeführt:
- Die zwölfjährige Hildegard starb an Krebs (Nr. 2.089).
Das Bett stand über Wasser x Curry-Kreuzung. Der einzige gute Platz im Zimmer wäre dort gewesen, wo der Einbauschrank stand. Die Eltern hatten die finanzielle Auslage für den Ausbau des Schrankes gescheut in der Annahme, es wäre nicht so wichtig, obwohl es ihnen fünf Jahre vorher bereits ein Rutengänger gesagt hatte. - Die kleine Beatrix schlief im ersten Lebensjahr gut und war gesund.
Dann bekam das Zimmer Einbaumöbel. Das Bett wurde auf einer anderen Stelle eingebaut. Nachher weinte und schrie das Kind in der Nacht und war viel krank. Mehrmals musste es auch ins Krankenhaus, zuletzt in äußerster Lebensgefahr. Die Wohnungsuntersuchung ein halbes Jahr nach der Anschaffung der Einbaumöbel ergab folgendes: Im ersten Lebensjahr hatte das Kind einen guten Platz. Durch die Einbaumöbel erhielt es als Schlafplatz Wasser x Curry-Kreuzung. Diese Eltern ließen sofort den Tischler (Schreiner) kommen und die Einbaumöbel wieder ausbauen, so dass das Kind wieder den guten Platz erhielt. Es zeigte sich sogleich wieder die positive Wendung beim Kind. Rasch bekam es auch einen vortrefflichen Appetit.
Die Betten dürfen also auf keinen Fall eingebaut werden, sondern müssen leicht verstellbar sein! Das gilt besonders auch für die Ehebetten! Einzelbetten sind von Vorteil! Auf keinen Fall dürfen die Nachtkästchen angebaut sein.
Quellnachweis:
Zwei Fallberichte von Käthe Bachler aus ihrem Buch DER GUTE PLATZ, 9. Auflage 2003, Landesverlag