Bowen für die Gesundheit. Anfänge und Wirkungsweise

In diesem Blog wird ja hauptsächlich über das Rutengehen und seine Phänomene berichtet (Radiästhesie, Geopathologie, Geomantie, ..) mit primärem Schwerpunkt Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanze. Hin und wieder wollen wir aber auch einen kurzen Blick auf neuartige oder alternative Behandlungsmethoden werfen.

Diesmal schauen wir uns BOWEN (oder Bowtech) an, eine relativ neue Methode der Muskel- und Faszienbehandlung, welche in Australien ihren Ursprung hat. Aufgrund ihrer absoluten Einfachheit breitet sich die Bowen-Methode weltweit in immer mehr Ländern aus – insbesondere in ärmeren Ländern mit unzureichender bzw. teurer Gesundheitsversorgung.

Am besten beginnen wir mit einem kurzen Beispiel, welches mir vor kurzem von einer bereits seit ca. 15 Jahren tätigen Bowen-Praktizierenden geschildert wurde (Herbst 2023):

Mädchen mit Hüft-Dysplasie konnte nur sehr schwer gehen [Quelle Foto BING KI]

Dreijähriges Mädchen mit Hüft-Dysplasie

Eine Mutter von drei Kindern kam mit ihrem jüngsten, einem dreijährigen Mädchen zu mir in die Behandlung. Diagnose Dysplasie. Das bedeutete konkret, dass das Mädchen sehr oft Schmerzen – besonders in der Nacht – im Bereich der rechten Hüfte bzw. der rechten Gelenkspfanne hatte. Das kleine Mädchen konnte auch nicht richtig gehen, weil der Beinlängenunterschied schon so extrem war. Laut Krankenhaus in Deutschland bzw. eines Facharztes wurde bereits eine Operation geplant.

Das Mädchen hatte bereits im Babyalter einen starken Herzfehler, der sich anscheinend so ausgewirkt hat, dass der Körper alle Konzentration auf das Überleben (Herz) gerichtet hat und deswegen wurden andere Körperbereiche (Hüfte, etc.) nicht mehr genügend versorgt. Daher hat sich auch der Knorpel beim Oberschenkel (Hüftbereich) stark zurückgebildet.

Aufgrund der Sachlage war mir eigentlich nicht besonders wohl bei dieser Behandlung und ich überlegte schon, ob ich ablehnen sollte, weil ja auch eine Physiotherapeutin vorher schon die Behandlung dieses Kindes abgelehnt hat.

Die ersten drei Behandlungsabschnitte im Abstand von jeweils einer Woche brachten keine Besserung. Von der dritten bis zur vierten Behandlung jedoch hat sich eine extreme Verbesserung ereignet laut Aussage der Mutter:

„Stell dir vor, was passiert ist. Vor vier bis fünf Tagen ist mir aufgefallen, dass bei Lena die Knie auf einmal der gleichen Höhe waren und dass sie jetzt keine Schmerzen mehr hat“.

Mutter des Kindes
  1. Behandlung: Untere und Obere Stopper, Atembereich, Hit-the-Lat
    In der Zwischenzeit (1 Woche) teilte mir die Mutter mit, dass es noch keine Besserung gab und das Mädchen weiterhin Schmerzen hätte.
  2. Behandlung 1 Woche später: Untere und Obere Stopper, Mittlerer Rücken, Atembereich, Hit-the-Lat und Becken
    Laut Mutter weiterhin keine Besserung, Schmerzen gleich geblieben.
  3. Behandlung 1 Woche später: Untere und Obere Stopper, Mittlerer Rücken, Atembereich, Hit-the-Lat und Becken
    Rückmeldung der Mutter sagt, dass es weiterhin keine Besserung gibt beim Mädchen, schläft nie durch und auch nie ohne Schmerzen. Deshalb vereinbarte ich mit der Mutter, dass wir jetzt einmal drei Wochen einfach zuwarten und die Bowen-Behandlung wirken lassen.
  4. Behandlung 3 Wochen später: Mutter kam mit dem Kind wieder zu mir und berichtete sehr erfreut über die Fortschritte (siehe oben)
    Behandelt haben wir wieder wie schon bei Behandlung zwei und drei: Untere und Obere Stopper, Mittlerer Rücken, Atembereich, Hit-the-Lat und Becken

10 Tage später war dann zufällig ein Kontrolltermin in einer deutschen Spezialklinik, wo festgestellt wurde, dass der Knorpel sich wieder deutlich vergrößert hat und beinahe in die Gelenkspfanne wieder vollkommen integriert hat. Vorher war da ein großer Spalt, welcher die Schmerzen verursacht hat.

Auf die Verwunderung der Ärzte berichtete die Mutter von der erfolgreichen Bowen-Behandlung. Diese Ärzte meinten darauf hin, dass diese Bowen-Behandlung unbedingt fortgesetzt werden sollte. Genauer Behandlungsablauf siehe grüner Balken vorher, dort auf Plus klicken. GB

An diesem einen konkreten Beispiel sieht man schon, was diese sehr einfache und minimal-invasive Technik alles leisten kann. Der Schreiber dieser Zeilen lässt sich mit Bowen primär vorbeugend behandeln bzw. einfach auch nur zur Ganzkörper-Entspannung.

Und wie wirkt nun eigentlich diese Technik. Hier ein Auszug aus den offiziellen Beschreibungen (auf Plus klicken):

Wie Bowen wirkt

Die Wirkung der Bowen Technik kann durch ihren Einfluss auf eine Vielzahl von Strukturen im Körper erklärt werden. Die Bowen-Griffe stimulieren verschiedene intrafasziale Mechanorezeptoren, die den Muskeltonus beeinflussen und den Tonus des Nervus Vagus erhöhen. Die Bowen-Griffe führen zu einer besseren Wasseraufnahme der Faszien, wodurch Gefäße und Nerven besser versorgt werden können.

Tom Bowen als Erfinder

Thomas A. Bowen (1916 – 1982) entwickelte in Australien zwischen 1940 und 1950 eine ungewöhnliche Technik, bei der das Gewebe gleichzeitig auf vielfältige Weise beeinflusst wird.

Faszien lieben Bowen

Die Bowen Technik wirkt auf Muskeln entspannend und hilft den Feuchtigkeitshaushalt der Faszien zu erhöhen. Doch darüber hinaus kann damit auch der Tonus der Rumpfmuskulatur erhöht werden, die Fähigkeit der Kontraktion der Faszien verbessert werden, sowie eine Senkung des sympathischen Tonus im autonomen Nervensystem angeregt werden.

Die Bowen Technik hat eine besondere Wirkung auf die Faszien. Bowen Griffe werden meist direkt auf Muskeln ausgeführt (wobei einige Griffe über Sehnen, Bänder, Gelenke und Nerven gemacht werden). Doch egal welche Strukturen bei der Bowen Arbeit aktiviert werden, sie alle sind von einem Netzwerk von Faszien umgeben (bzw. auch durchzogen) und so werden gleichzeitig immer auch die Faszien beeinflusst, wenn auch mit etwas anderen physiologischen Auswirkungen. (Auszug Text von John Wilks)

Benannt nach ihrem Erfinder und Entwickler, dem Osteopathen Tom Bowen, versteht sich die BOWEN® Methode als ein eigenständiges, dynamisches System einer ganzheitlichen Muskel- und Bindegewebstechnik. Seit Mitte der 1950er Jahre wird sie erfolgreich in der allgemeinen Gesundheitsförderung und bei verschiedensten Beschwerden angewandt.

Einfach und effektiv

Das Verblüffendste an der Bowen Technik ist ihre Einfachheit und Effektivität. Sie ist sanft, nicht invasiv und ihre positive Wirkung setzt bei den meisten Menschen schon nach einigen Anwendungen ein. Sanfte Bewegungen (moves) des weichen Gewebes stimulieren den Energiefluss und verstärken die körpereigenen Möglichkeiten, seine Ressourcen der Selbstregulierung und der Selbstheilung.

Quelle: u.a. bowen-academy.at

Einige interessante Video-Tipps zu Einstimmung auf BOWEN auf Youtube

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ORF-Bericht über BOWEN (2 1/2 Minuten)

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Helmut RACHL in 50 Sekunden über Wirkungsweise von Bowen

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Offizielles Video über Bowen von der Bowen-academy.at – mit dem Oberösterreicher Manfred Zainzinger, welcher die Methode nach Europa gebracht hatte im Interview. (5 Minuten)

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Englisches Video über die Anfänge und Wirkungsweise von Bowen (4 1/2 Minuten)

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John Wilks – Craniosakral-Therapeut und Bowen-Praktizierender seit über 30 Jahren – im großen Interview (45 Minuten, englisch , jedoch bei Bedarf mit engl. Untertiteln)

Weitere Videos hier: https://www.bowen-academy.at/videos

RECHTLICHER HINWEIS – Wissenschaftlich sind die Erkenntnisse der Rutengänger zum Thema Erdstrahlen und Elektrosmog und den damit einhergehenden Krankheitsursachen (Geopathologie) noch nicht anerkannt – Details hier


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